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Ausstellung


LIMINAL SPACES
Márta Kucsora

Mit ihrer Ausstellung Liminal Spaces eröffnet Márta Kucsora den neuen großen Ausstellungsraum der Dr. Kahán Éva Kahán Foundation, Kahan Art Space Buda, in der Gyapot Straße 4, 1116 Budapest. Der Kahan Art Space Buda befindet sich in ein Wahrzeichen der ungarischen Industriearchitektur, welches renoviert wurde, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden und gleichzeitig seine ursprünglichen Werte zu bewahren. Der Kahan Art Space Buda ist der dritte Kunstraum der Dr. Éva Kahán Foundation, neben dem Kahan Art Space Pest in der Nagy Diófa Straße, Budapest VII und dem Kahan Art Space Vienna in der Großen Sperlgasse, Wien II.

Viola Lukács, Kuratorin der Ausstellung Liminal Spaces, sagt: „Márta ist eine international bekannte Persönlichkeit der zeitgenössischen abstrakten Kunst. Ihre Arbeit überschreitet auf subtile Weise die traditionellen Grenzen der Malerei. Sie erweitert das Medium experimentell in Raum und Zeit: Ihre monumentalen Leinwände werden fast zu einem integralen Bestandteil des ehemaligen Industrieraums, wo Strukturen und Texturen ein sinnliches Spiel mit der Aufmerksamkeit des Betrachters spielen. Das digitale Video setzt den gleichen Dialog mit der Zeit fort, verwischt Raum und Wahrnehmung und lässt den Besucher in eine Art meditativen Fluss eintauchen. Eine Welt, die eigentümlich und doch zutiefst intuitiv ist.“

In der Erklärung der Kuratorin heißt es, dass der Künstler moderne Technologien nutzt, um seine physischen Gemälde mit digitalen Medien in einer Symbiose zu verbinden, die die räumliche Erzählung vertieft. Die Ausstellung zeigt Márta Kucsoras konzeptionelle Entwicklung, bei der performative Maltechniken Mikro- und Makrouniversen verkörpern und das komplexe Zusammenspiel von Zeit und Raum in der Kunst widerspiegeln.

 

Márta Kucsora, eine 1979 geborene zeitgenössische Künstlerin, ist für ihre großformatigen abstrakten Kompositionen und innovativen Maltechniken international bekannt geworden. Sie studierte an der ungarischen Universität der Schönen Künste in Budapest (1997-2002) und an der Montclair State University (2005-2006) und hatte Einzelausstellungen im Kepes Institute (STRETCH, 2022) und in Műcsarnok (Incepció, 2021) sowie in renommierten internationalen Galerien wie der Postmasters Gallery in New York (2021), der CoBrA Gallery in Shanghai (2023) und Patricia Low Contemporary in der Schweiz (2022). Ihre Arbeiten wurden bereits in wichtigen internationalen Institutionen wie dem Deji Art Museum in China und dem 21C Museum in den USA ausgestellt. Kucsoras kreative Experimente erforschen das Zusammenspiel von Material und Wahrnehmung, und die Rezeption ihrer Werke schafft für den Betrachter eine kontemplative und meditative Erfahrung. Ihre Werke befinden sich in renommierten Sammlungen und bestätigen ihre Position als eine der wichtigsten Stimmen in der zeitgenössischen Kunstszene.

Viola Lukács ist eine in Berlin ansässige Kuratorin und Forscherin, die mit Hilfe der Kunst die Wechselbeziehung zwischen menschlicher und nicht-menschlicher Intelligenz erforscht. 2015 leitete sie die Ausstellung MetaMetria, die das Werk des Bildhauers und Konzeptkünstlers Bernar Venet präsentierte. Im Zuge der Entwicklung digitaler und optischer virtueller Technologien hat Viola nach neuen Wegen gesucht, um Künstler/innen, Wissenschaftler/innen, Museen, Sammler/innen und Unternehmen über den traditionellen kuratorischen Rahmen hinaus zu verbinden. Sie hat mit renommierten Institutionen wie Sotheby's, der Venet Foundation, 0xCollection und der Postmasters Gallery in New York zusammengearbeitet. Viola Lukács ist außerdem für die digitale Biennale BINÁLÉ in Budapest verantwortlich, deren nächste Ausgabe 2025 stattfinden wird.

 

Die Ausstellung ist zur Besichtigung geöffnet: 20. September - 19. Dezember 2024 | nach telefonischer Voranmeldung Montag bis Donnerstag 10:00 bis 16:00 Uhr

Termin und Pressekontakt: Adrienn Németh | +36303804905 | nemeth@evakahanfoundation.org

Adresse: Kahan Art Space Buda | Gyapot Straße 4, 1116 Budapest

Photo: Réka Hegyháti

 

Wie eingangs bereits erwähnt ist der Kahan Art Space Buda der neu eröffnete dritte Kunstraum der Dr. Éva Kahán Foundation und befindet sich in der Gyapot Straße 4, 1116 Budapest. Auf dem Gelände des ehemaligen grasbewachsenen Flugplatzes der ungarischen Luftschiff- und Flugzeugfabrik steht ein Juwel der ungarischen modernistischen Industriearchitektur, das von der BELFRY-Gruppe nach Jahrzehnten des Verfalls wieder aufgebaut wurde. Durch die Erhaltung der ursprünglichen architektonischen Werte des Hangar ähnlichen Fabrikgebäudes war es möglich, einen 300 m2 großen Ausstellungsraum mit einer 15 Meter hohen Decke und einer mitreißenden Atmosphäre zu schaffen - den Kahan Art Space Buda - zusätzlich zu den Bürofunktionen des 21.

Die weitläufigen Innenräume des Kahan Art Space Buda ermöglichen es, Márta Kucsoras Gemälde als ein immersives visuelles und räumliches Erlebnis zu präsentieren, bei dem zweidimensionale Kunst in eine dreidimensionale Form verwandelt wird.

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